Donnerstag, 19. Juli 2007

Ein Maler malte Menschen, die ohne Flügel flogen
und wie die wilden Schwäne über den Himmel zogen.

Da sagte man dem Maler, er sei wohl nicht gescheit,
denn ohne Fügel flöge kein Mensch im Himmel weit.

Der Maler aber sagt kaum ein Wort.
hielt sein Blatt im Winde und flog im Herbstwind fort.

3 Kommentare:

Florian hat gesagt…

Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht. Sieht er also nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht.

(Caspar David Friedrich)

Anonym hat gesagt…

Das Leben besteht aus seltenen einzelnen Momenten von höchster Bedeutsamkeit und unzählig vielen Intervallen,
in denen uns besten Falls die Schattenbilder jener Momente umschweben.
Die Liebe, der Frühling, jede schöne Melodie,
das Gebirge, der Mond, das Meer - Alles redet nur einmal ganz zum Herzen: wenn es überhaupt je ganz zu Worte kommt.
Denn viele Menschen haben jene Momente gar nicht und sind selber Intervalle und Pausen in der Symphonie des wirklichen Lebens.
.
Friedrich Nietzsche

Anonym hat gesagt…

Na Mädels,
schade, dass man von Euch gar nix Neues hört und liest...
Liebe Grüße aus DD